Egal ob Tomate Peperoni, Paprika, Schnittlauch, Bohnen, Petersilie, oder was auch immer, frische Ernte aus dem eigenen Garten ist immer noch die allerbeste Alternative. Hierdurch wird die Küche aufgewertet, und man kann sichergehen, daß keine Pestizide verwendet worden sind, und bei der Ernte in vollen Zügen genießen 🙂

Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg, die Pflänzchen entsprechend aufzupeppen, daß sie sich vernünftig entwickeln, und dann letztendlich auch ordentlich Früchte tragen.

Wie immer gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Anfänger kauft sich kleine Pflanzen im Baumarkt oder in der Gärtnerei, lässt sie sie im Frühjahr in der Wohnung noch etwas kräftiger werden, bevor sie dann zum Ende der Frostperiode herausgepflanzt werden.


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* Zuletzt aktualisiert am 26. April 2024 um 21:51 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise und Verfügbarkeit inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. Für den Kauf dieser Produkte gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf den maßgeblichen Amazon-Websites angezeigt werden. Solltet ihr über diese Links bei Amazon etwas kaufen, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich der Kaufpreis dadurch nicht.


Wer es komplett selber machen will, besorgt sich um die Weihnachtszeit Samen und das notwendige Anzuchtequipment, und zieht seine Pflanzen selber erst einmal in der Wohnung groß.

Genau letzteres haben wir gemacht, und beschreiben euch hier, wie wir es gemacht haben, und was dabei herausgekommen ist 🙂

Das Anzucht-Equipment

Im Prinzip braucht man nicht viel, ein Anzuchtkasten, Anzuchttabs und Samen von guter Qualität sind dann auch schon alles. Der Samen lässt sich aus der Vorjahresernte selber herstellen, oder man kauft ihn fertig in Tütchen. Anzuchtkasten und Tabs gibt es für kleines Geld in vielen Online-Shops.

Anzuchtkasten für die Fensterbank

Wir können euch einen Anzuchtkasten mit Deckel empfehlen, hier verbleibt die Feuchtigkeit im Kasten, das verdunstete Wasser schlägt sich am Deckel nieder, und somit reicht ein einmaliges tägliches Giessen vollkommen aus.

Anzucht-Tabs
verschiedene Samen

Die Anzucht-Tabs bestehen aus gepresster, nährstoffarmer Erde, die keine Bakterien oder Pilze beinhaltet, so daß die kleinen Pflänzchen in Ruhe gedeihen können, und ihre Abwehrstoffe entwickeln können.

Auf den Bildern seht ihr sowohl fertig gekauften Samen in Tütchen, als auch selber in Küchenpapier getrocknete Samen von Paprika, Peperoni, und auch Mandarinen.

Die Vorgehensweise

Als erstes werden die Tabs in die dafür vorgesehenen Vertiefungen des Pflanzkastens gelegt, und gewässert, so daß sie zu ihrer richtigen Größe aufquellen.

Pads im Anzuchtkasten
Pads angießen
Aufgequollene Pads

Pads mit Samen

Dann werden auf jedem gewässerten und aufgequollenem Pad eine geringe Anzahl von Samen gegeben. Auf den Abbildungen war ich mit der Samenvergabe schon sehr großzügig, und musste beim Umpflanzen schon die kleinen Pflänzchen trennen, damit sie sich nicht gegenseitig die Nährstoffe entziehen.

Ergebnis nach 3 Tagen
Die Anzucht nach 2 Wochen

Nach wenigen Tagen sieht man schon die ersten Pflänzchen sprießen, Schnittlauch und Paprika/Peperoni geht hier seht schnell, auf die Mandarinen mußten wir fast 3 Wochen warten …

Nach 2 Wochen sind schon richtig kräftige Pflanzen zu beobachten.

Schnittlauch und Paprika nach 3 Wochen

Die Schnittlauch und Paprika- / Pepronipflanzen sind bereits nach 3 Wochen kräftig gewachsen, und müssen jetzt in nächstgrößeren Blumentopf umziehen. Nach dem Umzug in nährstoffreicher Erde bekommen sie auch mit dem Gießwasser Dünger hinzugefügt, damit sie sich gut entwickeln können.

umgepflanzte Peperoni

Nach dem Umpflanzen benötigen sie kleinen Pflänzchen dann noch ein paar Bambusstöckchen, damit sie mit dem zarten Stamm nicht umknicken. Am Ende der Frostperiode ziehen die Pflanzen dann ins Freie. Entweder werden sie in größeren Kübeln gepflanzt, oder auch direkt ins Erdreich.

Paprika Anfang Mai
Peperoni Anfang Mai

Dann heisst es nur noch, die Erde im Sommer schön feucht zu halten, damit im Spätsommer geerntet werden kann. Ein paar Früchte sind zu opfern, so daß für das folgende Jahr wieder Samen getrocknet werden kann, für den Rest gilt: Viel Spaß bei Naschen und guten Appetit bei der frischen Ernte 🙂

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